mf Tokio – Der Chef des japanischen Drucker- und Projektor-Herstellers Epson, Minoru Usui, sieht Spielraum für eine höhere Umsatzrendite. Mit der forcierten vertikalen Integration verfüge der Konzern für jedes Produkt über die Kerntechnologie, erklärte der Manager im Interview der Börsen-Zeitung. “Jedes Glied der Wertschöpfungskette liegt innerhalb von Epson. Das gibt uns mehr Raum für Gewinne”, sagte Usui.Mit Blick auf den schwachen Yen könnte der Eindruck entstehen, Epson sei mit den Abenomics, also den Konjunkturprogrammen der Regierung unter Premierminister Shinzo Abe, durchgestartet. Doch das Unternehmen habe schon während der Finanzkrise und der Zeit des starken Yen die Produkte entwickelt, “die die Erwartungen unserer Kunden übertreffen sollten”, betonte Usui. Der schwache Yen gebe indes keinen Anlass, die Preise im Ausland zu senken. Drei Viertel des Geschäfts werden im Ausland gemacht, die meiste Fertigung liege in der Dollarzone in Asien. “Wir sind ( … ) mehr vom Euro als vom Dollar betroffen. Aber unsere Preise senken wir nicht.—– Interview Seite 10