EQS lässt Live-Fragen zu bei virtueller Hauptversammlung
mic München – Die EQS Group wird auf ihrem diesjährigen Aktionärstreffen am 7. Juli die Möglichkeiten virtueller Hauptversammlungen voll ausreizen. “Da möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und sowohl live Fragen zulassen als auch Live-Abstimmungen ermöglichen”, sagte Finanzvorstand André Marques bei Vorlage der Quartalszahlen. Man wolle auch zeigen, was im nächsten Jahr möglich sei.Der auf Unternehmenskommunikation für Finanzmärkte spezialisierte Dienstleister profitiert nach eigenen Angaben bis dato von den Folgen der Coronavirus-Pandemie. Es gebe ein höheres Volumen von Firmenmeldungen, erläuterte Marques. Außerdem sei die Nachfrage nach Lösungen für Quartals-Calls, virtuelle Hauptversammlungen und Investorenkonferenzen gestiegen: “Dagegen halten sich die negativen Effekte im Moment in Grenzen.”In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Umsatz bereinigt um den Verkauf der Ariva.de um 21 % auf 8,4 Mill. Euro. Der operative Gewinn legte überproportional zu (siehe Tabelle). Nach Auslaufen des Investitionsprogramms komme man in die Phase überproportionalen Gewinnwachstums, sagte Marques.Die Prognose 2020 gilt unverändert. Bis zum Jahr 2025 plant EQS zudem ein Umsatzwachstum pro anno von 20 % bis 30 % in der Compliance-Sparte und von 10 % bis 20 % in der Sparte Investor Relations.