Ergebnis von Berentzen wächst um 10 Prozent
md Frankfurt – Der Getränkekonzern Berentzen hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2019 um 1,1 % auf 79,2 Mill. Euro gesteigert. Deutlich stärker ging es mit den Gewinnen bergauf: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog den Angaben zufolge im Jahresvergleich um 10,8 % auf 9,0 Mill. Euro an; das Ebit stieg um 10,1 % auf 5,0 Mill. Euro. Die Ebit-Marke kletterte folglich von 5,8 auf 6,3 %.”Wir können auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2019 zurückblicken”, kommentierte Berentzen-Vorstand Oliver Schwegmann. Die Fokussierung auf höherwertige und profitable Artikel habe positive Resultate erbracht. “Es ist uns gelungen, unsere Rohertragsquote und in Folge dessen auch unseren absoluten Rohertrag deutlich zu steigern”, erläuterte Schwegmann die wesentliche Ursache für die Ergebnisverbesserung.Für das zweite Halbjahr rechnet der Konzern mit einer dynamischeren Umsatzentwicklung, u. a. weil sich erst dann die umsatzfördernde Wirkung der Listungs- und Distributionsaufbau für zwei Innovationen entfalten werde. “Wir sind davon überzeugt, dass wir die selbstgesteckten Umsatz- und Ergebnisziele für 2019 erreichen werden”, unterstreicht Schwegmann. Die Erlöse sollen auf 164,7 Mill. bis 173,4 Mill. Euro steigen. Das Ebitda und Ebit werden zwischen 17,0 und 18,8 Mill. bzw. 9 und 10 Mill. Euro erwartet.Berentzen ist in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt: Im traditionellen Geschäftsfeld Spirituosen (u. a. Puschkin) sei der Umsatz in den ersten sechs Monaten in einem “hochkompetitiven Marktumfeld” um 2,3 % gesunken. Im Bereich alkoholfreie Getränke – hier ist Berentzen u. a. Lizenznehmerin für die Marke Sinalco – stiegen die Erlöse dagegen um 4,8 % und im Bereich Frischsaftsysteme, die den Wachstumsmarkt der gesundheitsorientierten Getränke bedient, um 6,1 %.Die im General Standard gelisteten Berentzen-Aktie notiert mit rund 6,10 Euro nahe dem Vierjahrestief.