Ergebnis von Eterna bricht ein
md Frankfurt – Die Eterna Mode Holding ist im ersten Halbjahr stark von den Folgen des Corona-Lockdowns belastet worden. Der Umsatz des Hemden- und Blusenherstellers sank den Angaben zufolge um über ein Fünftel auf 41 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach von 7 Mill. auf 4 Mill. Euro ein. Daraus resultierte eine Ebitda-Marge von 9,1 (i. V. 13,4) %. Im April wurde die Produktion an den europäischen Standorten auf Mund-Nasen-Masken umgestellt; dies trage zur Kompensation von Erlösausfällen im stationären Einzelhandel bei. Daneben habe man in einzelnen Bereichen Kurzarbeit eingeführt. Henning Gerbaulet, der geschäftsführende Gesellschafter, sagte, die Folgen der Pandemie beeinträchtigen weiter die Verkaufszahlen im gesamten stationären Einzelhandel. “Die Nachfrage der Verbraucher ist noch verhalten, wenngleich wir in der letzten Zeit eine schrittweise Erholung erkennen können.” Zum 30. Juni beliefen sich die liquiden Mittel laut Eterna auf 12,0 (11,6) Mill. Euro. Die Nettoverschuldung lag bei 37,7 (38,1) Mill. Euro.Da die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht quantifizierbar seien, sehe man von einer neuen Prognose für 2020 ab.