AUTOBAUER UND ZULIEFERER IM BANN VON CORONA - DIESELABGASKRISE

Ermittlungen eingestellt

ste - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat eines ihrer Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem im September 2015 aufgeflogenen Dieselabgasskandal des VW-Konzerns eingestellt. Wie die Ermittlungsbehörde mitteilte, handelt es sich dabei um das...

Ermittlungen eingestellt

ste – Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat eines ihrer Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem im September 2015 aufgeflogenen Dieselabgasskandal des VW-Konzerns eingestellt. Wie die Ermittlungsbehörde mitteilte, handelt es sich dabei um das gegen sechs Beschuldigte geführte “CO2-Verfahren”. Der Verdacht, dass bei zahlreichen Fahrzeugmodellen der Marke Volkswagen die im Zusammenhang mit dem Kraftstoffverbrauch stehenden Kohlendioxidemissionen im Testbetrieb bewusst manipuliert und in den Typengenehmigungen der Fahrzeuge deutlich zu niedrig angegeben worden sein könnten, habe sich nicht mit der für eine Anklage notwendigen Sicherheit nachweisen lassen, so die Staatsanwaltschaft.Untersucht worden waren Straftatbestände des Betrugs, der Steuerhinterziehung, der strafbaren Werbung, der Luftverunreinigung und der mittelbaren Falschbeurkundung. Dabei sei, so die Behörde, deutlich geworden, dass VW die für Emissionen und Verbrauch gegebenen Spielräume des bis 1. September 2017 geltenden Regelwerks ebenso wie Spannbreiten von zulässigen Toleranzbereichen für sich genutzt habe. Die Einstellung der Ermittlungen berühre etwaige Ansprüche, die in zivilrechtlichen Klageverfahren zu klären seien, nicht, betonte die Behörde.