Evotec hebt operatives Ergebnisziel abermals an

Biotechfirma zeigt Zuversicht für 2020

Evotec hebt operatives Ergebnisziel abermals an

ste Hamburg – Das Wirkstoffforschungsunternehmen Evotec hat nach einer Steigerung im dritten Quartal um 16 % auf 35 Mill. Euro wie schon nach dem ersten Halbjahr seine Prognose für das 2019 erwartete bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) angehoben. Wie der Hamburger MDax-Konzern mitteilte, wird im laufenden Geschäftsjahr nun mit einem Ebitda-Anstieg um etwa 15 % im Vergleich zu dem 2018 um Einmaleffekte von 3,5 Mill. Euro bereinigten Vorjahresergebnis von 92 Mill. Euro gerechnet. Mitte August hatte Evotec eine Zunahme um mehr als 10 % anstatt um ca. 10 % in Aussicht gestellt. Für die im laufenden Jahr erwarteten Konzernerlöse aus Verträgen mit Kunden ohne Erlöse aus Weiterbelastungen gilt die im August erhöhte Prognose: Sie sollen sich gemessen am Vorjahreswert von 364 Mill. Euro um etwa 15 % erhöhen.Anleger zeigten sich erfreut, zumal Evotec auch von einer vielversprechenden ersten Prognose für 2020 sprach. Die Aktie legte in der Spitze um 4,4 % zu, ehe sie bei 19,20 Euro mit einem Minus von 1,2 % aus dem Handel ging.Für die ersten neun Monate verbuchte der Konzern einen um 16 % auf 321 (i. V. 278) Mill. Euro erhöhten Umsatz. Die Steigerung basierte den Angaben zufolge auf einem starken Basisgeschäft in allen Geschäftsbereichen, soliden Meilensteinzahlungen sowie auf ersten Umsatzbeiträgen von 10,4 Mill. Euro durch Just-Evotec Biologics. Evotec hatte Anfang Juli die im Mai verkündete Übernahme der US-Firma Just Biotherapeutics für bis zu 90 Mill. Dollar abgeschlossen. Das bereinigte Ebitda legte im Neunmonatsvergleich um 36 % auf 93 Mill. Euro zu. Unter dem Strich ging der Gewinn um 43 % auf 29,7 (52,3) Mill. Euro auch wegen einer Abschreibung zurück. Zudem hatte Evotec im Vorjahr von einem positiven Einmaleffekt aus dem Kauf von ID Lyon profitiert.