Evotec kooperiert stärker mit Bristol-Myers Squibb
ste Hamburg
Das Wirkstoffforschungsunternehmen Evotec hat eine Neurologie-Kooperation mit dem US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb erweitert. Wie der MDax-Konzern aus Hamburg mitteilte, erforschen und entwickeln die Unternehmen eine Strategie, die einen neuen Ansatz zum gezielten Proteinabbau einsetzt, um Erkrankungen wie Alzheimer zu behandeln. Evotec erhält Zahlungen von Bristol-Myers Squibb über 15 Mill. Euro. Die Aktie der Hamburger legte am Dienstag um 3,4% auf 38,15 Euro zu.
Im Rahmen der Erweiterung der Zusammenarbeit, die seit 2016 besteht, baut Bristol-Myers Squibb den Zugang zu einem neuartigen Ansatz des gezielten Proteinabbaus aus. Zahlreiche neurodegenerative Erkrankungen würden durch Proteine ausgelöst, die sich mit konventionellen Wirkmechanismen als schwer greifbar erwiesen hätten, so Evotec-Vorstand Cord Dohrmann. Mit Bristol-Myers Squibb habe man einen starken Partner, um kontinuierlich neuartige Mechanismen und Modalitäten für Wirkstoffe zu erforschen.