Der Oldenburger Energiekonzern EWE steckt die Erwartungen an das bereinigte Betriebsergebnis (operatives Ebit) im laufenden Jahr zurück. In Anbetracht von Winderträgen im Segment Erneuerbare Energien, die deutlich unter den Erwartungen lägen, sei von einer Entwicklung im unteren Bereich des im Konzernlagebericht 2020 genannten Korridors auszugehen, so die EWE bei der Vorlage von Halbjahreszahlen. Das Unternehmen hatte nach 442 (2019: 456) Mill. Euro, die im vorigen Jahr verbucht wurden, für 2021 eine Veränderung des um Sondereffekte bereinigten Ebit von −15 bis +5% in Aussicht gestellt. Im ersten Halbjahr wurden knapp 287 (282) Mill. Euro verbucht. Finanzvorstand Wolfgang Mücher sagte, anders als im ersten Halbjahr 2020 hätten sich bisher kaum Auswirkungen auf Absatz- und Netzdurchleitungsvolumen sowie Belastungen im Vertriebsbereich ergeben.