Exasol geht an die Frankfurter Börse
cru Frankfurt – Der Nürnberger Datenbanksoftwareanbieter Exasol will bis Ende März an die Frankfurter Börse. Das Unternehmen gehört zu 49 % den Mitgliedern des Aufsichtsrats. Weitere Aktionäre sind die Staatsbank KfW und Mountain Partners mit Anteilen in nicht bezifferter Höhe, wie eine Sprecherin erklärte. Beim Börsengang will Exasol selbst mit neuen zusätzlichen Aktien 50 Mill. Euro einsammeln, um das Wachstum voranzutreiben, wie die im Jahr 2000 gegründete Technologiefirma am Freitag mitteilte. Daneben wollen die Altaktionäre Kasse machen. Es ist der erste angekündigte Börsengang an der Frankfurter Börse in diesem Jahr. Exasol bietet eine Analysedatenbank an und machte in den ersten elf Monaten 2019 einen Umsatz von 19 Mill. Euro. Die Rohertragsmarge habe bei 91 % gelegen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter in Büros in Nürnberg, Berlin, Hannover, London und Atlanta. Nach eigenen Angaben zählen Konzerne wie Adidas, Dell, Vodafone und Zalando zu den Kunden. Begleitet wird der Börsengang von Hauck & Aufhäuser.