FCA-PSA-Fusion wohl Anfang 2021
bl Mailand – Trotz der “enormen Herausforderungen” angesichts der Coronavirus-Pandemie ist John Elkann, Verwaltungsratschef von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), zuversichtlich, die Fusion mit PSA Peugeot Citroën wie geplant im ersten Quartal 2021 zu vollziehen. Das sagte Elkann vor der Hauptversammlung des Autoherstellers. Die diversen Teams hätten auch während des Lockdowns mit Hochdruck an dem Projekt gearbeitet, durch das der weltweit viertgrößte Autohersteller entstünde. Elkann zeigte sich zuversichtlich, auch die kartellrechtlichen Einwände der EU-Kommission, die im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge eine marktbeherrschende Position des künftigen Autoriesen sieht, entkräften zu können. Die derzeitige Krise hat nach seiner Einschätzung die Richtigkeit der Fusion bestätigt.Die FCA-Aktionäre, allen voran die von Elkann geleitete Familienholding Exor, sollen vermutlich trotz eines staatlich garantierten Kredites von 6,3 Mrd. Euro eine im Rahmen der Fusion geplante Sonderdividende von 5,5 Mrd. Euro erhalten. Exor erhielte davon etwa 1,6 Mrd. Euro.