Fender stoppt Börsenmusik

Börsen-Zeitung, 21.7.2012 wb Frankfurt - Der amerikanische Gitarrenhersteller Fender geht doch nicht an die Börse. Der Hersteller von Bässen und E-Gitarren, mit denen etwa Buddy Holly, Bob Dylan, Eric Clapton, Jimi Hendrix, Kurt Cobain und Bruce...

Fender stoppt Börsenmusik

wb Frankfurt – Der amerikanische Gitarrenhersteller Fender geht doch nicht an die Börse. Der Hersteller von Bässen und E-Gitarren, mit denen etwa Buddy Holly, Bob Dylan, Eric Clapton, Jimi Hendrix, Kurt Cobain und Bruce Springsteen auftraten, sagt seinen Börsengang an der Nasdaq wegen des unsicheren Umfeldes ab. “When the music stops, in terms of liquidity, things will be complicated”, hatte der damalige Citi-Chef Charles Prince 2007 gesagt.Im März hatte das 1946 gegründete Unternehmen aus Arizona geplant, mit J.P. Morgan und William Blair 200 Mill. Dollar beim Börsengang einwerben zu wollen. Zuletzt war noch von 160 Mill. Dollar und einer Unternehmensbewertung von 395 Mill. Dollar die Rede. Fender hatte ihre IPO-Pläne im März bekannt gemacht, das SEC-Filing trägt Bilder berühmter Popstars. Im derzeitigen Umfeld mit der wirtschaftlichen Schwäche in Europa sei die angepeilte Bewertung nicht zu erreichen, erklärt Fender-Chef Larry Thomas jetzt. Fender setzte 2011 rund 700 Mill. Dollar um und kam nach einem Verlust mit 3 Mill. Dollar wieder leicht in die schwarzen Zahlen.