Ferrari-Ausblick löst Kurssturz aus
bl Mailand
Mit einem regelrechten Kurssturz hat die Aktie des Sportwagenbauers Ferrari auf die Quartalszahlen reagiert: Das Papier gab um 8,02% auf 168,05 Euro nach. Ausschlaggebend dafür war die Ankündigung von CEO und Chairman John Elkann, man werde wegen der Coronakrise die für 2022 angepeilten Ziele erst ein Jahr später erreichen. Für 2021 ist das Unternehmen zuversichtlich, die Zielsetzungen zu erreichen, zumal Ferrari auf einem Rekord-Auftragsbestand sitzt. Im ersten Quartal stiegen die Auslieferungen um 1% auf 2771 Fahrzeuge. Der Umsatz erhöhte sich wegen eines verbesserten Verkaufsmix mit mehr hochpreisigen Fahrzeugen um 8,5% auf 1 Mrd. Euro, die Betriebsmarge stieg auf 26,3 (i.V. 23,6)%. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 206 (166) Mill. Euro. Bei der Suche nach einem neuen CEO macht Ferrari laut Elkann „gute Fortschritte“. Es gebe eine Shortlist mit mehreren Kandidaten.