Feuerfestspezialist RHI setzt mehr um
md Frankfurt – Die österreichische RHI, die sich als Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion feuerfester Materialien bezeichnet, hat den Umsatz im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 um 4,4 % auf den Rekordwert von knapp 1,84 Mrd. Euro gesteigert. Dies sei trotz eines um 5 % gesunkenen Verkaufsvolumens – “bedingt vor allem durch ein schwächeres Stahlgeschäft in Europa und ein schwächeres Zement- und Glasgeschäft in Asien” – durch Verschiebungen im Produktmix, positive Wirkungen des schwächeren Euro-Dollar-Wechselkurses und Preisanhebungen gelungen.Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sprang den Angaben zufolge um 11,1 % auf 167,6 Mill. Euro; die Ebit-Marge stieg von 8,6 auf 9,1 %. Der Nettogewinn lag mit 113,5 Mill. Euro unter dem Vorjahreswert von 121,5 Mill. Euro, u.a. weil inzwischen aufgegebene Geschäftsbereiche 2011 noch einen Wert von 0,7 Mill. zum Überschuss beigetragen hatten. Vor allem aber haben sich die Ertragsteuern versiebenfacht: Sie stiegen von 4,7 Mill. auf 38,1 Mill. Euro. Entsprechend fiel das Ergebnis je Aktie von 3,03 auf 2,85 Euro. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 0,75 Euro je Papier vor.