m. Hamburg – Während die augenoptische Branche in den ersten neun Monaten mit einem Absatzrückgang von 3 % konfrontiert war, konnte Europas führender Brillen-Discounter Fielmann den Absatz kräftig um 4,8% auf 5,2 Millionen Brillen steigern und den Marktanteil weiter erhöhen. Zuletzt hatte der deutsche Marktanteil bei 49 % gelegen.Insgesamt hätten sich die Erwartungen im bisherigen Jahresverlauf erfüllt, heißt es im jüngsten Zwischenbericht. Trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfeldes sieht Fielmann weitere Wachstumschancen noch auf vielen Feldern. Dazu gehört die weitere Verdichtung des Niederlassungsnetzes. Ende September operierte die Kette mit 665 (i. V. 659) Geschäften. “Wir expandieren weiter”, heißt es im Zwischenbericht. Außerdem könnten die Ladenflächen noch vergrößert werden. Potenzial bei HörgerätenProduktseitig werden Chancen beim verstärkten Verkauf von Kontaktlinsen und Gleitsichtbrillen sowie von Sonnenbrillen mit individueller Korrekturstärke gesehen. Auch im Bereich der Hörgeräte sieht Fielmann noch viel Potenzial. Der Konzern hatte 2007 über eine Satzungsänderung dafür gesorgt, dass künftig auch Hörgeräte verkauft werden können. Die Investitionen bremste Fielmann in den ersten neun Monaten auf 20,1 (25,4) Mill. Euro ab. Sie konnten erneut unschwer aus dem selbst erwirtschafteten operativen Cash-flow von 155,0 (75,3) Mill. Euro finanziert werden.Der Konzernumsatz konnte bis Ende September um 5,1 % auf 836,6 Mill. Euro vergrößert werden. Das Vorsteuerergebnis landete bei 143,5 Mill. Euro (+ 2,4 %). Deutlich höhere Ertragsteuern ließen im Nachsteuerergebnis nur ein Plus von 0,4 % auf 98,8 Mill. Euro zu. Je Aktie waren das 2,35 (2,34) Euro.