Finanzspritze für Apple-Zulieferer
Bloomberg/scd Tokio – Der schwächelnde Handy-Zulieferer Japan Display hat sich offenbar mit der Ichigo Asset Group auf eine rettende Finanzspritze verständigt. Der Apple-Zulieferer bestätigte, dass er sich mit Ichigo in Verhandlungen über eine Investition befinde, ließ aber die Höhe der finanziellen Unterstützung zunächst offen. Bislang sei eine Basisvereinbarung über ein Finanzierungspaket im Volumen von 80 Mrd. bis 90 Mrd. Yen erzielt worden. Über die finale Summe soll im Januar entschieden werden. Im Gegenzug erhielte Ichigo wohl einen Anteil von 40 bis 50 %.In der Mitte der Spanne würde Japan Display eine Finanzspritze über umgerechnet knapp 780 Mill. Dollar verpasst. Diese würde die Gefahr eines Liquiditätsengpasses deutlich verringern, nachdem sich im vergangenen Monat die chinesische Investmentgesellschaft Harvest Group aus der Rettungsaktion um Japan Display zurückgezogen hatte. Auch der mehr als eine Bill. Dollar schwere Kunde Apple beabsichtige, 200 Mill. Dollar in den Zulieferer zu investieren, heißt es aus informierten Kreisen.