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Flix sucht Banken für Börsengang

Der Flixbusbetreiber Flix startet offenbar mit den Vorbereitungen für einen Börsengang Ende des Jahres oder Anfang 2024

Flix sucht Banken für Börsengang

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Reuters London

Ein Börsengang des Fernbus- und Bahn-Betreibers Flix rückt offenbar in greifbare Nähe. Das Münchner Unternehmen habe kürzlich Investmentbanken eingeladen, sich um die Organisation der Emission zu bewerben, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen zu Reuters. Bei der Auswahl werde Flix von der US-Investmentboutique Evercore unterstützt. Die Investmentbanken beginnen in der Regel fünf bis sechs Monate vor einem Börsengang mit den Vorbereitungen, so dass die Emission Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres über die Bühne gehen könnte.

Flix wollte sich zu den Informationen am Freitag nicht äußern. Finanzvorstand Christoph Debus hatte im Februar gesagt, ein Börsengang sei für Flix eine Finanzierungsoption, das Unternehmen stehe aber nicht unter Zeitdruck. Evercore war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Für das seit mehr als einem Jahr fast brachliegende Geschäft mit Börsengängen wäre Flix ein Hoffnungsschimmer. In diesem Jahr hat in Deutschland bisher nur der Cloudanbieter Ionos den Sprung an ein reguliertes Börsensegment geschafft. Zurzeit schickt sich die Wasserstoff-Tochter von Thyssenkrupp, Nucera, an, den Bann zu brechen.

Flix hat nach eigenen Angaben sein bisher erfolgreichstes Jahr hinter sich. Der Umsatz schnellte durch die Erholung nach der Corona-Krise und die Übernahme der traditionsreichen “Greyhound”-Buslinien in den USA um 185%auf rund 1,5 Mrd. Euro hoch. Flix schreibt den Angaben zufolge schwarze Zahlen. Zu den Anteilseignern der 2011 gegründeten Firma zählen die Finanzinvestoren General Atlantic, Permira, Holtzbrinck Ventures und Silver Lake.

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