Im Ausland betriebene Airports und die Geschäfte der Pariser Flughäfen haben die Aktivitäten der Groupe ADP zum Jahresbeginn beflügelt. Der Umsatz des französischen Flughafenbetreibers legte deshalb im ersten Quartal um 10,9% auf 1,32 Mrd. Euro zu und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Sie hatten laut Factset im Schnitt mit 1,27 Mrd. Euro gerechnet.

Vom Verkehrsaufkommen her nähern sich die Pariser Flughäfen von ADP wieder dem Niveau von 2019 an. Dagegen haben es die im Ausland betriebenen Airports bereits übertroffen. So ist die Zahl der Passagiere der gesamten Gruppe um 11,2% auf 77,1 Millionen gestiegen, die der Pariser Flughäfen Charles de Gaulle-Roissy und Orly dagegen vor allem wegen des Rückgangs des Verkehrs zwischen Paris und dem Nahen Osten nur um 4,4% auf 22 Millionen. Das entspricht 92,6% des Vorkrisenniveaus von 2019.

Dafür haben die Passagiere in den Geschäften der Pariser Flughäfen großzügig eingekauft, sodass ihre Pro-Kopf-Ausgaben um 7,8% auf 32,7 Euro gestiegen sind. Im Ausland betreibt ADP selber oder über Gesellschaften, an denen sie wie TAV Airports aus der Türkei und GMR Airports aus Indien beteiligt ist, rund 20 Flughäfen.