Ford, Opel und Fiat erwischen guten Start

Volkswagen verliert im Januar in Westeuropa

Ford, Opel und Fiat erwischen guten Start

po Frankfurt – Der westeuropäische Automarkt (EU-15 + Efta) hat den Schwung aus dem vergangenen Jahr mit ins Jahr 2016 genommen. Obwohl der Januar in vielen Ländern Westeuropas einen Verkaufstag weniger als vor Jahresfrist hatte, zogen die Pkw-Neuzulassungen nach Angaben des Herstellerverbandes Acea um 6 % auf gut 1 Million Fahrzeuge an. Impulse lieferten vor allem die früheren Krisenländer wie Spanien (+12,1 %), Italien (+17,4 %) und Portugal (+17,7 %). Die großen Märkte Deutschland, Großbritannien und Frankreich zeigten geringere Wachstumsraten, aber auch hier ist die Entwicklung “dank der hohen Kaufbereitschaft von Verbrauchern und Unternehmen weiter positiv”, meint EY-Partner Peter Fuß.Deutliche Marktanteilsverluste musste die Wolfsburger Kernmarke Volkswagen hinnehmen, die sich im Berichtsmonat 4 % schlechter verkaufte als ein Jahr zuvor (siehe Tabelle). Der Marktanteil fiel von 13,2 auf 11,9 % zurück. Dafür zeigte die Premiummarke Audi überdurchschnittlich steigende Verkäufe (+13,9 %). Auch Skoda legte zu, während Seat und Porsche weniger absetzten.Zweistellige Zuwachsraten und damit auch Marktanteilsgewinne erzielten im Januar die Großserienhersteller Ford, Opel/Vauxhall und Fiat. Ford als erster Verfolger von Volkswagen kam im Berichtsmonat auf 7,1 % Marktanteil, blieb aber noch immer deutlich hinter der Wolfsburger Kernmarke. Wie für Volkswagen lief es auch für Renault aus Frankreich nicht rund; die Beteiligung Nissan musste sogar in ähnlichem Umfang wie Volkswagen Rückgänge hinnehmen. Die Audi-Konkurrenten Mercedes und BMW legten zu.