Frankfurter Junghof Plaza geht an Patrizia-Tochter Triuva

Bewertung von etwa 400 Mill. Euro

Frankfurter Junghof Plaza geht an Patrizia-Tochter Triuva

wb Frankfurt – Schon bevor Clifford Chance eingezogen ist, wechselt der Vermieter des künftigen Frankfurter Domizils der Rechtsanwaltssozietät. Denn das “Junghof Plaza” im Zentrum des Bankenviertels der Mainmetropole, hat einen neuen Eigentümer. Die zur börsennotierten Patrizia Immobilien zählende Triuva soll sich das im Umbau befindliche Objekt zum Preis von rund 400 Mill. Euro im Rahmen eines sogenannten Forward Deals für ein Versorgungswerk zugelegt haben. Verkäufer ist ein Joint Venture aus FGI Frankfurter Gewerbeimmobilien und einem von PGIM Real Estate verwalteten Fonds, der das Projekt erst Ende 2016 von Commerz Real für 180 Mill. Euro erworben hatte. Offizell bestätigt wird der Deal noch nicht. Triuva hatte im Mai den Galileo-Büroturm in Frankfurt im Auftrag eines Kunden in Südkorea für 356 Mill. Euro an Capitalland aus Singapur veräußert. Bis Ende 2019 sind im Junghof Plaza 20 800 m2 Büro-, 7 600 m2 Hotel- und 3 000 m2 Einzelhandelsfläche sowie eine Tiefgarage mit knapp 1 000 Stellplätzen vorgesehen. Inzwischen ist ein wesentlicher Teil des früheren Gebäudes abgerissen. Als Hauptmieter hatte Clifford Chance die Nutzung von 13 000 m2 zugesagt. Weitere Mieter sind Ruby Hotels und L’Osteria. Triuva wurde Ende 2017 für geschätzte 200 Mill. Euro von Patrizia übernommen. Verwaltet werden 40 Fonds in Europa, die auf ein Immobilienvermögen von 9,9 Mrd. Euro kommen. Alles in allem hat die Gesellschaft 270 Immobilien unter ihren Fittichen. Rund 100 institutionelle Investoren gehören zu den Kunden. Der Kaufpreis soll sich auf gut 200 Mill. Euro belaufen.