Gesundheitskonzern

Fresenius wird optimistischer

Der Krankenhausbetreiber und Medizinkonzern Fresenius hebt nach einem deutlichen Ergebnisanstieg im dritten Quartal sein Jahresziel an.

Fresenius wird optimistischer

Fresenius hat abermals ein starkes Quartal mit Zuwächsen bei Umsatz und Betriebsergebnis hinter sich. Nicht nur der eingeläutete Umbau des Dax-Konzerns wirkt. Auch verdienten Deutschlands größte Klinikgesellschaft Helios und die auf Nachahmermedikamente spezialisierte Tochter Kabi mehr als vor einem Jahr, wie Fresenius am Donnerstag in Bad Homburg mitteilte. Das Management hob daher seinen Ergebnisausblick für das Jahr an. Das um Wechselkurs- und Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (bereinigtes Ebit) soll nun 2023 in etwa stabil bleiben. Zuvor hatte der Konzern im schlimmsten Fall auch einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich nicht ausgeschlossen.

Verlust im Quartal

Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz konzernweit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf knapp 5,52 Mrd. Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis fiel mit einem Plus von 8% auf 519 Mill. Euro besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Unter dem Strich rutschte Fresenius wegen eines Bewertungseffektes durch bestimmte Rechnungslegungsvorschriften ins Minus mit 406 Mill. Euro nach plus 321 Mill. Euro vor einem Jahr. Dies resultiert aus der anstehenden Dekonsolidierung des Blutwäschespezialisten Fresenius Medical Care, die laut Mitteilung nun für Dezember geplant ist.

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