Gesundheitskonzern

Fresenius will FMC-Anteile abstoßen

Fresenius kündigt an, die Beteiligung an Fresenius Medical Care auf 25% plus eine Aktie zu reduzieren. Mit dem Verkaufserlös plant der Gesundheitskonzern, Schulden abzubauen und Unternehmenswachstum zu fördern.

Fresenius will FMC-Anteile abstoßen

Der Gesundheitskonzern Fresenius will seine Beteiligung an dem Dialyse-Anbieter Fresenius Medical Care zurückfahren. Die Beteiligung solle von derzeit rund 32,2% auf nicht weniger als 25% plus eine Aktie sinken, teilte der Dax-Konzern am Montagabend in Bad Homburg mit. Um dies zu erreichen, will Fresenius etwa 10,5 Millionen FMC-Aktien in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren verkaufen und eine ähnlich große Zahl über die Ausgabe neuer Anleihen mit Umtauschrecht an Investoren abgeben.

Verkaufserlös fest verplant

Den Verkaufserlös will das Fresenius-Management zur Stärkung der Bilanz, den Abbbau von Schulden, langfristiges Wachstuum und die Steigerung des Unternehmenswerts investieren. Zu Fresenius gehören neben der Beteiligung an der früheren Tochter FMC vor allem die Krankenhauskette Helios und die Generika-Tochter Kabi. Die FMC-Aktie reagierte negativ auf die Neuigkeiten: Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate büßte das Papier im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs rund 3,5% ein.