md Frankfurt – Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub rechnet nach einem Quartalsergebnis, das besser ausgefallen ist als erwartet, mit einem geringeren Gewinnrückgang im Gesamtjahr. Nach vorläufigen Zahlen liege der Umsatz der ersten neun Monate mit 1,74 Mrd. Euro um 11 % unter dem Vorjahreswert, teilt das Unternehmen mit. “Das operative Geschäft lag im dritten Quartal, insbesondere im September, deutlich über den Erwartungen”, heißt es weiter. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von Januar bis Ende September liege mit 203 Mill. Euro um 17 % unter Vorjahr.Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung und auf Basis der aktuellen Einschätzung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie rechne Fuchs nun für das vierte Quartal mit einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen; es werde daher im Gesamtjahr mit einem Ebit-Rückgang in der Größenordnung von 15 % gerechnet. Bislang war Fuchs von einem Minus von 25 % ausgegangen. Die Auswirkungen der Krise auf Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage seien weiter nicht verlässlich einschätzbar, wird in der Mitteilung betont. Der neuen Prognose liege die Annahme zugrunde, dass es im vierten Quartal in den für Fuchs wesentlichen Regionen zu keinen weitreichenden Lockdowns kommen wird. Positiv für Fuchs wirkten sich sowohl der geringe Anteil an Fixkosten als auch der hohe Materialanteil aus.