Gagfah steht vor Refinanzierung
wb Frankfurt – Der Wohnimmobilienkonzern Gagfah hat die Banken beisammen, die einen im Mai auslaufenden Kredit auf die Dresdner Wohnungsgesellschaft Woba von 1 Mrd. Euro ablösen. BoA Merrill Lynch soll an führender Stelle agieren. Die Refinanzierung bedürfe noch der Einigung über Einzelheiten, so die Gagfah. Damit ist der Verkauf des Wohnungsunternehmens in Sachsen vom Tisch. Dies hatte sich angedeutet (vgl. BZ vom 24. Januar). Die Woba (Buchwert: 1,8 Mrd. Euro) steht mit 38 000 Wohnungen für ein Viertel des Gagfah-Bestandes. Kaufinteressent war die Deutsche Wohnen. Zuletzt wurde spekuliert, dass diese ebenfalls im MDax notierte Gesellschaft die noch mehrheitlich dem Finanzinvestor Fortress gehörende Gagfah übernehmen könnte. Deren Aktie notiert unter dem Nettovermögenswert.