Maschinenbau

Gea Group peilt bis 2030 weiteres Wachstum und höhere Marge an – Aktie legt zu

Der auf die Lebensmittel- und Pharmaindustrie spezialisierte Maschinenbauer Gea will sich bei der Profitabilität mittelfristig noch verbessern. Die Ebitda-Marge soll bis 2030 bei 17 bis 19% liegen. An der Börse sorgt das MDax-Unternehmen mit seinen Zielen für Optimismus.

Gea Group peilt bis 2030 weiteres Wachstum und höhere Marge an – Aktie legt zu

Gea Group peilt bis 2030 weiteres Wachstum und höhere Marge an

abc

Der Anlagenbauer Gea nimmt sich für den Rest des Jahrzehnts einen weiteren Geschäftsausbau und eine höhere Marge vor. Der Umsatz solle bis zum Jahr 2030 im jährlichen Schnitt um mehr als 5% wachsen, teilte das im MDax gelistete Unternehmen zu seinem Kapitalmarkttag am Mittwoch in Amsterdam mit. Vom Erlös sollen am Ende 17 bis 19% als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) übrig bleiben und damit deutlich mehr als die 14,4% Prozent von 2023.

Um das zu erreichen, will Gea-Chef Stefan Klebert Produktion, Einkauf und Lieferketten-Management weltweit enger verzahnen und die Verwaltungskosten von 11,4 auf unter 10% senken. Die Eigenkapitalrendite soll bis 2030 derweil von 32,7 auf 45% steigen. Nachhaltige Lösungen sollen dann mehr als 60% zum Konzernumsatz beitragen. Bei seinem letzten Strategieprogramm kam Gea schneller voran als ursprünglich geplant: Das Management will die einst für das Jahr 2026 gesetzten Finanzziele schon 2024 erreichen.