Gea rechnet mit höherer Profitabilität
Der Maschinenbauer Gea, der kürzlich bereits auf seinem Kapitalmarkttag positive Signale gesendet hatte, hat am Freitag den Ausblick für die Profitabilität im laufenden Jahr erhöht. Die operative Marge vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Restrukturierungskosten dürfte auf 15,4 bis 15,6% steigen. Bislang hatten die Manager hier mit 14,9 bis 15,2% gerechnet, nach einem Wert von 14,4% im Jahr zuvor.
Bereits im Juli hatte Gea seinen Ausblick für die Profitabilität erhöht. Beim organischen Umsatzwachstum geht der Vorstand weiterhin von 2 bis 4% aus.
Auch das vergangene Quartal hat Gea profitabler abgeschlossen und mehr erlöst. Der Umsatz der drei Monate bis Ende September stieg auf Basis vorläufiger Zahlen organisch um 1,4% auf 1,35 Mrd. Euro, wie der MDax-Konzern mitteilte. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Restrukturierungskosten (Ebitda) stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 Mill. auf 217 Mill. Euro. Analysten hatten in etwa damit gerechnet. Die entsprechende Marge verbesserte sich um fast einen Prozentpunkt auf 16,1%.
Die Gea-Aktie legte nach den guten Nachrichten an der Börse zu, seit dem Jahreswechsel kommt das Papier auf ein Plus von insgesamt rund 23%. Bei den Auftragseingängen verzeichnete Gea ein organisches Plus um 6,6% im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 1,3 Mrd. Euro. „Wir setzen unsere profitable Entwicklung auch im dritten Quartal fort und beweisen erneut die kontinuierliche Ergebnisverbesserung des Unternehmens“, sagte Konzernchef Stefan Klebert. Die vollständigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal will Gea am 6. November vorstellen.