dpa-afx Hethel/Norwich – Der chinesische Autokonzern Geely prüft Kreisen zufolge milliardenschwere Investitionen in seine britische Luxusmarke Lotus. Die Chinesen unter Führung des Milliardärs Li Shufu könnten mindestens 1,5 Mrd. Pfund ins Unternehmen stecken und damit Werke und Entwicklungszentren ausbauen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen. Den 51-prozentigen Anteil am britischen Autobauer mit Sitz in Hethel bei Norwich könnte Geely ebenfalls aufstocken. Den Rest an den Briten besitzt bisher die malaysische Firma Etika Automotive. Geely besitzt seit 2010 auch den schwedischen Pkw-Hersteller Volvo Cars, den das Unternehmen mit hohen Investitionen aufrüstete. Geely-Chef Li Shufu hat in diesem Februar 9,7 % an Daimler erworben und ist größter Einzelaktionär.