ak Düsseldorf – Gerresheimer hat sich durch einen Schuldschein mit frischen Mitteln eingedeckt. Der Pharmaverpackungshersteller emittierte ein Volumen von 325 Mill. Euro, mehr als das Doppelte der ursprünglich geplanten 150 Mill. Euro, und verwies auf die hohe Nachfrage. Mit dem Schuldscheindarlehen ersetzt der MDax-Konzern eine ähnliche, in diesem Jahr fällige Verbindlichkeit über rund 190 Mill. Euro aus dem Jahr 2015. Dafür hatte Gerresheimer bisher 0,98 % bzw. 0,75 % (variabel) an Zinsen gezahlt.Finanzvorstand Bernd Metzner erklärte, der Konzern habe sich die Refinanzierung zu “nochmals attraktiveren Konditionen” gesichert. Das neue Schuldscheindarlehen ist in zwei Tranchen mit Laufzeiten von drei und fünf Jahren aufgeteilt. Commerzbank, LBBW und Unicredit haben die Transaktion begleitet.