Geschäft von Gigaset schrumpft mit dem Markt

Festnetztelefone weniger gefragt

Geschäft von Gigaset schrumpft mit dem Markt

jh München – Gigaset hat im ersten Halbjahr 2018 eine Umsatzeinbuße hinnehmen müssen. Der Grund ist der schrumpfende Markt für Festnetztelefone. Gigaset in München ist nach eigenen Angaben Marktführer in Europa für DECT-Telefone, einen Standard für Schnurlostelefone. Seit Ende 2016 bietet Gigaset auch Smartphones im Einstiegssegment zu Preisen von 119 bis 299 Euro an. Im ersten Halbjahr erzielte das Unternehmen in dieser Sparte einen Umsatz von 5,4 (i. V. 3,7) Mill. Euro. Der Erlös mit Schnurlostelefonen ging dagegen um 12,5 % auf knapp 86 Mill. Euro zurück.Der Konzernumsatz verringerte sich in den ersten sechs Monaten auf 121 (128) Mill. Euro. Davon erzielte Gigaset gut die Hälfte in Deutschland. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg dagegen auf 0,9 (0,5) Mill. Euro. Der Fehlbetrag unter dem Strich verringerte sich auf 0,1 (1,3) Mill. Euro. Für das gesamte Jahr rechnet Gigaset wegen des wachsenden Smartphone-Geschäfts mit einem Umsatzanstieg mit einer hohen einstelligen Rate. Für das operative Ergebnis (Ebitda) werden 20 bis 28 Mill. Euro erwartet. Im ersten Halbjahr waren es 7,7 Mill. Euro.