Gesco schraubt an Prognose
ab Düsseldorf – Die Beteiligungsholding Gesco plagen keine Konjunktursorgen. “Wir verkennen nicht die Vielzahl der politischen und ökonomischen Risiken, sehen derzeit allerdings keine konkreten Anzeichen für einen signifikanten Rückgang im operativen Ergebnis auf breiter Front”, kommentierte Vorstandssprecher Ralph Rumberg den Zwischenbericht. Allerdings sieht sich Gesco nach Ablauf des ersten Halbjahres veranlasst, die Prognose zu konkretisieren. Während beim Konzernumsatz nun ein leicht über dem Zielband von 550 bis 560 Mill. Euro liegender Wert erwartet wird, dürfte das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter bestenfalls am unteren Rand des Korridors von 26 bis 27 Mill. Euro landen. Zur Begründung für die eingedampfte Ergebnisprognose wird auf “eine temporäre Unterauslastung innerhalb des Segments Ressourcen-Technologie” verwiesen.In der neuen Zielsetzung nicht berücksichtigt ist die jüngst erworbene Beteiligungsgesellschaft Sommer & Strassburger, die den Überschuss im laufenden Turnus per saldo mit 0,5 Mill. Euro belasten dürfte. Im ersten Halbjahr steigerte Gesco den Umsatz um gut 13 % auf 280 Mill. Euro, der Überschuss nach Anteilen Dritter legte zugleich um gut 21 % auf 12,8 Mill. Euro zu. In einem schwachen Umfeld legte die Gesco-Aktie um knapp 3 % zu.