Gesco verbucht gute Auftragslage

Restrukturierungen belasten weiter das Ergebnis

Gesco verbucht gute Auftragslage

ahe Düsseldorf – Die im Werkzeug- und Maschinenbau sowie der Kunststoff-Technik aktive Beteiligungsholding Gesco ist mit deutlich mehr Bestellungen in das Geschäftsjahr 2015/16 (30. März) gestartet. Der Auftragseingang kletterte im ersten Quartal um gut 15 % auf 146 Mill. Euro. Nach Angaben des Wuppertaler SDax-Unternehmens sind in diesem ungewöhnlich hohen Wert auch größere Aufträge enthalten, die teilweise erst im kommenden Geschäftsjahr umsatz- und ergebniswirksam werden.Das erste Quartal von Gesco bildet das erste Kalenderquartal der 17 Tochtergesellschaften ab, operativ also die Monate Januar bis März. Der Umsatz legte in dieser Zeit um gut 8 % auf 119 Mill. Euro zu. Das Wachstum bei Ordereingang und Erlösen wurde unterstützt von der erstmaligen Einbeziehung der im Januar erworbenen neuen Tochter Setterstix aus Cattaraugus/New York. Bereinigt um diesen Effekt wären der Auftragseingang um 13 % und der Umsatz um 6 % gestiegen.Das Ergebnis und die Margen von Gesco werden immer noch von den beiden Problemtöchtern Protomaster und MAE belastet, die schon im vergangenen Geschäftsjahr rote Zahlen geschrieben hatten. Die Restrukturierungen haben aber nach Angaben von Gesco Fortschritte gemacht und sollen bis zum Ende des Geschäftsjahres weitgehend abgeschlossen werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gab im ersten Quartal daher auch um gut 3 % auf 6,64 Mill. Euro nach. Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter rutschte sogar um 15 % auf 3,17 Mill. Euro ab. Trend hält weiter anGesco bekräftigte die im Juni veröffentlichte Prognose, wonach im Gesamtjahr 2015/16 ein Konzernumsatz von 480 Mill. bis 490 (i.V. 451) Mill. Euro sowie ein Jahresüberschuss von 12,5 Mill. bis 14 (12) Mill. Euro erzielt werden sollen.Der Konzern veröffentlichte bereits erste Eckdaten auch für das zweite Quartal. Demnach lag der Auftragseingang mit 112 Mill. Euro um 12 % über Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 6 % auf 117 Mill. Euro.