Gesenktes Produktionsziel belastet K+S
md Frankfurt – K+S hat eine erhebliche Ergebnisbelastung angekündigt. Der Dünger- und Salzhersteller reagiere auf die aktuell schwache Kalinachfrage und reduziere bis Ende des Jahres die Düngemittelproduktion für Kaliumchlorid um bis zu 300 000 Tonnen, teilte K+S mit. “Der mit der Produktionsanpassung verbundene Effekt auf das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wird in einer Größenordnung von bis zu 80 Mill. Euro erwartet”, heißt es weiter. Zeitweise gab die K+S-Aktie um 9,8 % auf das 14-Jahres-Tief von 12,46 Euro nach.Mit Vorlage des Halbjahresberichts hatte K+S die Spanne für das erwartete Ebitda von 700 bis 850 Mill. Euro auf 730 bis 830 (i. V. 606) Mill. Euro eingegrenzt; dies entspricht im Mittelwert einer leichten Erhöhung der Prognose (vgl. BZ vom 16. August). Die neue Bandbreite für das Ebitda dürfte bei 650 bis 750 Mill. Euro liegen. K+S kündigte an, dass mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals am 14. November die Ergebnisbandbreite für 2019 konkretisiert werde.Alexa Hergenröther, Leiterin der operativen Einheit Europe+, wies auf den anhaltenden Importstopp für das Standardprodukt Kaliumchlorid in China hin, der das schwache Marktumfeld verstärke.