GlaxoSmithKline kommt Schwäche des Pfunds zugute
hip London – GlaxoSmithKline hat im Auftaktquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis die Markterwartungen übertroffen. Wie die Nummer 1 der britischen Pharmabranche mitteilt, stieg der Erlös um 11 % auf 6,23 Mrd. Pfund, während sich der um dies und das bereinigte Gewinn pro Aktie um 14 % auf 19,8 Pence erhöhte. Die von Thomson Reuters zusammengetragenen Analystenschätzungen hatten dagegen im Schnitt bei 17,9 Pence je Anteilschein und einem Umsatz von 6,01 Mrd. Pfund gelegen. Der FTSE-100-Gesellschaft kam die Schwäche des Pfunds zugute. Währungsbereinigt wuchsen Erlös und Ergebnis um jeweils 8 %. Auf dieser Ebene erwartet das Management für das laufende Jahr ein Wachstum des bereinigten Gewinns pro Aktie zwischen 10 und 12 %. CEO Andrew Witty, dessen Amtszeit ihrem Ende zugeht, sprach von einem “ermutigenden Jahresstart”, erwähnte aber auch Wettbewerbs- und Preisdruck.Glaxo hatte sich in einem komplexen Asset-Swap mit Novartis von der rentablen Onkologie fast vollständig getrennt und dafür die Impfstoffsparte der Schweizer und 63,5 % an dem in einem Joint Venture mit den Schweizern betriebenen Geschäft mit rezeptfreien Produkten (OTC) erhalten. Beide werfen niedrigere Margen ab als das Geschäft mit dem Krebs, dafür ist der Absatz höher. Für die Jahre 2015 bis 2017 soll eine Dividende von 80 Pence je Aktie gezahlt werden.