Grammer macht Verlust

Börsen-Zeitung, 22.1.2021 jh München - Der Autozulieferer Grammer weist für das vergangene Jahr nach vorläufigen Zahlen einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 49 Mill. Euro aus. Im Vorjahr hatte das Unternehmen in Amberg (Oberpfalz)...

Grammer macht Verlust

jh München – Der Autozulieferer Grammer weist für das vergangene Jahr nach vorläufigen Zahlen einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 49 Mill. Euro aus. Im Vorjahr hatte das Unternehmen in Amberg (Oberpfalz) ein Ebit von 74,5 Mill. Euro erzielt. Grammer ist zu gut 86 % im Besitz des chinesischen Konzerns Ningbo Jifeng. Das Ergebnis 2020 belasteten Sondereffekte von etwa 20 Mill. Euro, vor allem wegen der Neuordnung von Standorten und eines Stellenabbaus, wie das Unternehmen mitteilt. Hinzu kamen Abschreibungen auf Projekte und auf Vorräte sowie Rückstellungen für Gewährleistungen von insgesamt 48 Mill. Euro.Im dritten und vierten Quartal habe sich der Umsatz deutlich erholt: Im Schlussabschnitt sei er auf rund 514 (i. V. 489) Mill. Euro gestiegen. Fürs gesamte Jahr ergibt sich ein Rückgang um 16 % auf 1,7 Mrd. Euro. Der Verlust reduzierte sich zum Jahresende hin: Für das vierte Quartal nennt Grammer ein Ebit von – 2 (12,6) Mill. Euro.