Die staatliche arabische Telekomgesellschaft e& (früher Etisalat) bauten ihren Anteil an dem britischen Mobilfunkriesen sukzessive aus. Wie e& mitteilt, wurde die Beteiligung über neuerliche Aktienkäufe nun auf 12 % aufgestockt. Erst im Dezember hatte der Konzern einen Anteil von 11 % gemeldet. Der Erwerb eines knapp 10-prozentigen Pakets im Mai vergangenen Jahres, für den die arabische Gesellschaft rund 4,4 Mrd. Dollar hingeblättert hatte, war damals zunächst als Schützenhilfe für den angeschlagenen Ex-CEO Nick Read betrachtet worden. e& ließ wissen, man unterstütze die Strategie von Vodafone und sehe Möglichkeiten für gewinnbringende geschäftliche Verbindungen. Darüber hinaus strebt e& den Angaben zufolge eine „signifikante Beteiligung an einem Global Player“ an sowie „einen Return on Invest“.

Unterdessen hat Read Anfang Dezember nach gut vier Jahren an der Vodafone-Spitze seinen Rückzug verkündet. Der Konzern wird übergangsweise von Finanzchefin Margherita Della Valle geführt. Die Vodafone-Aktie hat seit Mai vergangenen Jahres ein Viertel an Wert verloren. Seit September hatte sich der Kursrückgang beschleunigt. Bei Vodafone ist auch der aktivistische Investor Cevian eingestiegen.