dpa-afx Paris – Air France-KLM verhandelt mit Airbus und Boeing über die Lieferung von 160 Maschinen für die Mittelstrecke. Diese seien für KLM und die Billigfluglinie Transavia bestimmt, sagte Konzernchef Ben Smith der niederländischen Tageszeitung „Het Financieele Dagblad“. Mit der Expansion will Air France-KLM vor allem ihr Billigflugsegment stärken. Dabei dürften wahrscheinlich die Flugzeugtypen 737 Max von Boeing sowie die Airbus A320 oder A220 um den Auftrag konkurrieren. Die Flotte von Transavia besteht derzeit aus Maschinen des Typs 737-800 von Boeing. Der französische Staat hatte Air France-KLM im April mit 4 Mrd. Euro gestützt. Zudem hatte sich der durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geratene Konzern 2020 Kredite und Garantien von insgesamt 10,4 Mrd. Euro gesichert, die von den beiden staatlichen Aktionären Frankreich und Niederlande abgesichert wurden. Das Unternehmen rüstet sich nun für eine allmähliche Belebung der Nachfrage.