ab Düsseldorf – Ungeachtet der sich abzeichnenden schärferen Regulierung der Wohnimmobilienindustrie haben sich zahlreiche Aktionäre von Vonovia auch in diesem Jahr für die Auszahlung der Dividende in Form von Aktien statt in Cash entschieden. Während der Bezugsfrist entschieden sich Anteilseigner mit 45,8 % der dividendenberechtigten Aktien für die Aktiendividende, wie Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern mitteilte. Das Grundkapital von Vonovia wird sich durch die Auszahlung der Aktiendividende in diesem Jahr um 7,7 Millionen Aktien auf 542 Millionen Aktien erhöhen. Der Zuspruch zur Wertpapiervariante hat sich damit in diesem Jahr wieder spürbar erhöht. 2018 lag der Anteil bei lediglich 40,9 %. Den bislang größten Erfolg in Sachen Aktiendividende verbuchte Vonovia allerdings 2017, dem Jahr, in dem die Möglichkeit der Aktiendividende erstmals angeboten wurde. Damals entschieden sich 49,9 % des dividendenberechtigten Kapitals für die Sachdividende. Anders als erwartet scheint sich die Aktiendividende hierzulande allerdings wieder auf dem Rückzug zu befinden. So bietet die Telekom schon seit zwei Jahren keine Aktiendividende mehr an und auch Lufthansa machte einen Rückzieher.