Hawesko-Vorstand holt sich Hilfe
ste Hamburg – Nach der überraschenden Übernahmeofferte durch den zweitgrößten Aktionär Tocos vom vergangenen Freitag verzögert sich eine Stellungnahme des Vorstands der Weinhandelsgruppe Hawesko weiter. Nach Veröffentlichung werde man die Angebotsunterlage sorgfältig abwägen, teilt der Vorstand mit, der sich von der Anwaltskanzlei White & Case beraten lässt. Bis dahin wird den Aktionären empfohlen, auf die Offerte der Beteiligungsgesellschaft Tocos, die 29,5 % der Anteile hält und nun für den Rest 40 Euro je Aktie bietet, nicht einzugehen. Die Aktie notierte gestern bei 40,75 Euro. Hawesko-Vorstandschef Alexander Margaritoff ist mit 30 % größter Aktionär. Die von dem Textilunternehmer Detlev Meyer geführte Tocos, die von Freshfields Bruckhaus Deringer beraten wird, strebt eine geringere Ausschüttungsquote an, um die Finanzkraft von Hawesko zu stärken.