Heidelberg Cement gibt Geschäft ab
ds Frankfurt – Heidelberg Cement macht in operativ schwierigen Zeiten Tempo beim Abbau von Beteiligungen. Bereits im Dezember haben die Kurpfälzer den Verkauf ihrer 50-%-Beteiligung an Ciment Québec und einer Minderheitsbeteiligung in Syrien abgeschlossen, meldet der Dax-Konzern. Darüber hinaus sei in Ägypten ein ehemaliges Zementwerksgelände nahe des Nils im Stadtgebiet von Kairo versteigert und in der Ukraine der Verkauf der dortigen Geschäftsaktivitäten unterzeichnet worden. Die beiden zuletzt genannten Transaktionen sollen 2019 abgeschlossen werden, heißt es.Alle Desinvestitionen zusammen haben einen Wert von mehr als 150 Mill. Euro und werden sich, wie es weiter heißt, “leicht positiv” auf die Entwicklung des Ergebnisses des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 auswirken. “Wir setzen unseren Aktionsplan konsequent um und erhöhen unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Portfolios und Stärkung des Cash-flow, um den Schuldenabbau zu beschleunigen”, so CEO Bernd Scheifele. Für 2018 sei insgesamt mit Erlösen aus Desinvestitionen von rund 500 Mill. Euro zu rechnen.