wb Frankfurt – Der frühe Ostertermin in diesem Jahr und das chinesische Neujahrsfest haben den Absatz der niederländischen Heineken beflügelt. Der global drittgrößte Brauereikonzern mit einer Marktkapitalisierung von 47,9 Mrd. Euro hat im ersten Quartal 11 % mehr Bier ausgestoßen als vor Jahresfrist, davon organisch 7 % mehr und im Premiumsegment 7 bzw. 4,8 % ohne Zukäufe. Mit 43,5 Millionen Hektolitern wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der Gewinn sank allerdings von 579 Mil. auf 265 Mill. Euro, wobei Anfang 2015 ein Nachsteuerbuchgewinn von 379 Mill. Euro angefallen war. Ungünstige Wechselkurse belasteten diesmal mit 80 Mill. Euro im Operating Profit und mit 50 Mill. Euro im Nettoresultat.Die Verkäufe legten in allen Regionen zu, vor allem aber in Asien-Pazifik. Heineken wird global die Nummer 2, wenn die Übernahme von SAB Miller durch Anheuser-Busch Inbev im Volumen von 117 Mrd. Dollar wirksam wird. Derzeit verkleinern sich die beiden, um die Fusion genehmigt zu bekommen. AB Inbev und SABMiller brauen zusammen dreimal so viel wie Heineken.