Hella baut am Stammsitz ab
ab Düsseldorf – Hella kann sich dem wachsenden Kostendruck in der Autoindustrie nicht länger entziehen. In der Produktion am Stammsitz in Lippstadt werden 200 Stellen abgebaut, teilte der auf Licht und Elektronik spezialisierte Autozulieferer mit. Das entspricht 15 % der in Lippstadt in der Produktion Beschäftigten. Hintergrund ist, dass beschäftigungsintensive Serienproduktionen in Kürze auslaufen und zu wenig neue Aufträge hereingeholt werden konnten. “Insbesondere aufgrund der im internationalen Vergleich hohen Kostenstrukturen findet der Produktionsstandort Lippstadt auf Kundenseite immer weniger Akzeptanz”, heißt es.In den jetzt beginnenden Gesprächen mit den Arbeitnehmervertreten wird nach Möglichkeiten gesucht, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich auszugestalten. Gesetzt wird dabei auch auf freiwillige Abfindungsangebote und die Verlagerung von Beschäftigten an andere Standorte. Weltweit zählt Hella 39 000 Beschäftigte, davon 10 000 in Deutschland.