Hella findet Käufer für Norwegen
ab Düsseldorf – Das Großhandelsgeschäft von Hella ist Geschichte. Nachdem die entsprechenden Aktivitäten in Dänemark und Polen im Sommer an Mekonomen verkauft wurden, hat der Autozulieferer nun mit der Beteiligungsgesellschaft Aurelius auch einen Abnehmer für die norwegische Großhandelsgesellschaft Hellanor gefunden, wie mitgeteilt wird. Zum Kaufpreis vereinbarten die Gesellschaften Stillschweigen. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis zum Jahresende gerechnet. Hellanor stand im abgelaufenen Turnus für einen Umsatz von 70 Mill. Euro und beschäftigt 250 Mitarbeiter. Die im Sommer verkauften Großhandelsaktivitäten hatten einen Umsatz von gut 500 Mill. Euro repräsentiert.Die Entscheidung zum Rückzug aus dem Großhandelsgeschäft, das zum Segment Aftermarket gehörte, hatte Hella im Mai getroffen. “Mit dem abgeschlossenen Ausstieg aus dem Großhandelsgeschäft treiben wir die strategische Neuausrichtung unseres Aftermarkets weiter voran”, wird der in der Geschäftsführung für Aftermarket und Special Applications zuständige Werner Benade zitiert. Hella ließ sich in der Transaktion von Jefferies (Finanzen), Freshfields Bruckhaus Deringer (Recht) und Ebner Stolz (Steuern) beraten.