ahe Düsseldorf – Der Automobilzulieferer Hella investiert in den Ausbau des Großhandelsgeschäfts. Das Unternehmen aus Lippstadt stockt in diesem Zusammenhang die Beteiligungen an zwei ausländischen Joint Ventures auf jeweils 100 % auf. In Dänemark erwarb Hella die ausstehenden 21 % an der Tochter FTZ, und in Polen übernahm der Konzern 50 % am Inter-Team. Die beiden Aufstockungen kosteten Hella nach Angaben eines Sprechers insgesamt knapp 60 Mill. Euro.Beide Unternehmen sind künftig Teil des Nordic Forum, in dem das Großhandelsgeschäft in Nord- und Osteuropa geführt wird. In dieser Sparte erwirtschaftete Hella zuletzt mit 2 500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 500 Mill. Euro. Hella-Chef Rolf Breidenbach verwies darauf, dass der Aftermarket eine wichtige Säule des Geschäftsmodells sei, die kontinuierlich weiter gestärkt werden solle. Der Großhandel spiele hierbei eine zentrale Rolle.