Hermle rechnet mit weniger Gewinn
igo Stuttgart – Der Maschinenbauer Hermle sieht sich nach neun Monaten auf Kurs, den Umsatz im Gesamtjahr 2015 auf dem Niveau des Vorjahres halten zu können. Das Ergebnis werde jedoch nicht Schritt halten können und sich unterproportional zum Geschäftsvolumen entwickeln. Das sei auf noch fehlende Ausfuhrgenehmigungen für Lieferungen nach Russland zurückzuführen. Zudem belastet die Aufwertung des Schweizer Franken.2014 lag der Umsatz bei knapp 350 Mill. Euro, das Betriebsergebnis betrug 79 Mill. Euro. Per Ende September legte der Auftragseingang des Spezialisten für Fräsmaschinen um rund 7 % auf 267,8 Mill. Euro zu. Bestellungen aus dem Inland wuchsen dabei um 10 %. Der Auftragseingang aus dem Ausland stieg um rund 5 %. Der Umsatz verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 6 % auf 245,5 Mill. Euro. Im Ausland profitierte Hermle dabei von Währungseffekten durch den schwachen Euro, während der Inlandsumsatz stabil blieb. Das Ergebnis entwickelte sich unterproportional zum Umsatz.Im laufenden Jahr hat Hermle 5,5 Mill. Euro in den Ausbau der Produktion investiert. Bereits 2014 war am Firmensitz in Gosheim eine zusätzliche Montagehalle entstanden.