wb Frankfurt – Der Bundesligaverein Hertha BSC ist schuldenfrei. Das hat Geschäftsführer Ingo Schiller auf der Mitgliederversammlung mitgeteilt. Zuletzt wurden per 30. Juni Erträge von 88,5 Mill. Euro erwirtschaftet bei einem Aufwand von 96,1 Mill. Euro. Daraus resultiert ein Verlust von 7,6 Mill. Euro, der in erster Linie aus Abschreibungen aufgrund von Transfers herrührt. “Wir haben unser Ziel erreicht und die zinstragenden Verbindlichkeiten auf null reduziert”, sagte Schiller. Die Schulden lagen bei 15,9 Mill. Euro. Mitte 2006 waren es 54 Mill. “Durch den Einstieg von KKR haben wir es geschafft, die wirtschaftliche Basis neu zu legen und die Verbindlichkeiten auf einen historischen Tiefstwert zu reduzieren. Dadurch waren wir in der Lage, Investitionen im sportlichen Bereich zu tätigen.” KKR hatte 2014 rund 61,2 Mill. Euro in den Bundesligaverein gesteckt und dafür 9,7 % erhalten. Ein Großteil floss ins Eigenkapital, das jetzt 21,4 Mill. Euro beträgt. Vor dem Einstieg des US-Finanzinvestors war es negativ.