HHLA erwägt Einsparungen
ste Hamburg – Der Hamburger Hafen- und Logistik-Dienstleister HHLA stellt nach einem enttäuschenden dritten Quartal seine Kostenstruktur sowie Investitionsvorhaben auf den Prüfstand. Den Rückgang des Containerumschlags an den Terminals in Hamburg und Odessa habe der erfreuliche Anstieg der Containertransporte im Hinterland nicht ausgleichen können, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis (Ebit) sank im dritten Quartal auf 41 (i.V. 50) Mill. Euro.Wegen der schwachen Mengenentwicklung im Containersegment infolge der Russland-Krise und der Wachstumsschwäche in China hatte die HHLA bereits am 5. Oktober die Ebit-Prognose auf rund 150 Mill. Euro gesenkt. Zuvor war noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau von 169 Mill. Euro erwartet worden. Der Teilkonzern Hafenlogistik erwartet nun das Ebit bei 135 Mill. Euro statt bislang gut 155 Mill. Euro. Die Aktie des SDax-Unternehmens gab gestern um 1,4 % auf 12,92 Euro nach.