Hier gibt's was auf die Ohren
Die Präsentation des Hamburger Jungunternehmens Sonormed an der Technologiekonferenz SXSW in Austin vor gut zwei Wochen ließ aufhorchen. Denn mit seiner “Tinnitrack”-App zur Behandlung von Tinnitusleiden räumte das Start-up in Texas einen der renommierten Gründerpreise ab. Für den SXSW-Scheck über 4 000 Dollar konnten sich Jörg Land, Adrian Nötzel und Matthias Lanz, die das Unternehmen 2012 gegründet haben und weiter den Ton angeben, zwar wenig kaufen. Doch Investoren haben noch die Erfolgsstorys von Twitter oder Foursquare im Ohr, die einst ebenfalls auf der SXSW auf sich aufmerksam machten. Und deshalb gibt’s für Sonormed jetzt immerhin einen siebenstelligen Eurobetrag auf die Ohren: Der High-Tech Gründerfonds investiert zusammen mit dem Innovationsstarter Fonds Hamburg, der Quotas Beteiligungs GmbH und einem privaten Investor. Die prämierte App ist ein patentiertes Medizinprodukt, das mit Hilfe der Lieblingsmusik von Erkrankten den Tinnitus reduziert. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, hört sich für Investoren aber ziemlich gut an.sp