Hochtief sieht sich auf Kurs zu den Jahreszielen

Europa schreibt weiter rot - Cash-flow sprudelt

Hochtief sieht sich auf Kurs zu den Jahreszielen

ab Düsseldorf – Der Baukonzern Hochtief sieht sich dank der strategischen Neuausrichtung auf bestem Wege, die für 2015 gesteckten Ziele zu erreichen. Mit diesen Worten kommentierte Vorstandschef Marcelino Fernández Verdes den Zwischenbericht zum dritten Quartal. Im Gesamtjahr wird ein um Einmaleffekte und Portfolioveränderungen bereinigtes Konzernergebnis zwischen 220 und 260 Mill. Euro erwartet. Nach Ablauf der ersten neun Monate standen 190 (i.V. 131) Mill. Euro zu Buche. Aufgrund der Ende 2014 realisierten Spartenverkäufe bei der australischen Tochter Cimic (früher Leighton) rutschte der ausgewiesene Gewinn jedoch um gut 3 % unter den Vorjahreswert.Doch auch wenn sich die operativen Kennziffern im Zeitraum Januar bis September signifikant verbesserten, täuscht das nicht über die nur mäßige Entwicklung im dritten Quartal hinweg, in dem das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um mehr als ein Fünftel auf 175,1 Mill. Euro nachgab. Nur dank eines verbesserten Beteiligungsergebnisses landete das bereinigte Ergebnis vor Steuern mit 140 Mill. Euro um 5 % über dem Vergleichswert.Zu der Ergebnissteigerung trugen nach den Angaben alle drei Divisionen bei, auch wenn die Division Europe weiterhin rote Zahlen schrieb. Für den Neun-Monats-Zeitraum wird hier ein Ebit-Verlust (bereinigt) von 5 (-22) Mill. Euro gezeigt. Asia Pacific (Cimic) spielte zeitgleich 482 (373) Mill. Euro ein, aus Americas kamen 136 (111) Mill. Euro.Sichtbare Fortschritte machte Hochtief im Cash-Management. Der Mittezufluss aus dem operativen Geschäft erhöhte sich in den ersten neun Monaten deutlich auf 434 (71) Mill. Euro.