Spielzeughersteller

Hohe Nachfrage stützt Gewinne von Lego

Die Nachfrage nach den Spielsteinen von Lego ist ungebrochen. Allerdings belasten steigende Materialkosten das Familienunternehmen.

Hohe Nachfrage stützt Gewinne von Lego

kro Frankfurt

Eine anhaltend kräftige Nachfrage hat den dänischen Spielwarenhersteller Lego im ersten Halbjahr vor dem Hintergrund steigender Material-, Energie- und Logistikkosten vor einem Gewinnrückgang bewahrt. Das Familienunternehmen, das in diesem Jahr sein 90. Jubiläum feiert, hat von Januar bis Juni einen Betriebsgewinn von 7,9 Mrd. dänischen Kronen (knapp 1,1 Mrd. Euro) eingefahren − in etwa so viel wie im Vorjahr. Der Umsatz legte mit 17 % im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren zwar erneut kräftig zu. Allerdings zeichnet sich hier gegenüber dem Boomjahr 2021, als Lego so viel wie nie in seiner Geschichte verdient hat, doch eine deutliche Verlangsamung ab.

„In der zweiten Jahreshälfte sehen wir weiterhin eine starke Nachfrage nach unseren Produkten“, sagte Chef Niels Christiansen. „Langfristig er­warten wir beim Umsatzwachstum eine Normalisierung auf nachhaltigere Levels.“ Christiansen war im Oktober 2017 als CEO bei Lego angetreten, um den kriselnden Bausteinmacher wieder auf Wachstumskurs zu bringen und zu verschlanken.

Wertberichtigt Seite 2

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.