Home To Go kündigt Aktienrückkaufprogramm an
Home To Go kauft Aktien zurück
Start-up holt sich eigene Aktien für bis zu 10 Mill. Euro zurück
kro Frankfurt
Der Ferienhausvermittler Home To Go, der im Herbst 2021 via Spac an die Börse gegangen ist, beglückt seine Aktionäre mit einem ersten Aktienrückkaufprogramm. Insgesamt sollen vom 18. September 2023 bis zum 31. Dezember 2024 Aktien im Volumen von bis zu 10 Mill. Euro zurückgekauft werden, wie das Start-up mitteilte. Bis zu 5,7 Millionen Aktien sollen dabei erworben werden, hieß es weiter. Der Aufsichtsrat habe grünes Licht für den Schritt erteilt.
An der Börse kam die Ankündigung gut an. Der Aktienkurs stieg am Mittwoch auf 2,90 Euro, nachdem er am Vortag mit 2,64 Euro aus dem Handel ging. Das ist allerdings noch meilenweit entfernt vom Ausgabepreis, der im Rahmen des Spac-IPOs bei 10 Euro lag. Home To Go ist ein digitaler Marktplatz, der nach eigenen Angaben die weltweit größte Auswahl an Ferienhäusern bietet. Seinen operativen Hauptsitz hat das Start-up in Berlin, der Sitz der börsennotierten Mutter liegt in Luxemburg.
"Volle Zuversicht" beim bereinigten Ebitda
Mit Blick auf die Geschäftszahlen sieht sich Home To Go auf gutem Weg: Die Entscheidung für das Aktienrückkaufprogramm sei auf Grundlage einer "starken Verbesserung" der Profitabilität gefallen. Er sei "voll zuversichtlich, in diesem Jahr beim bereinigten Ebitda die Gewinnschwelle zu erreichen", sagte Mitgründer und CEO Patrick Andrae.
Im zweiten Quartal lag das bereinigte Ebitda bei 1,4 Mill. Euro, nachdem im vergangenen Jahr hier noch ein Verlust von 6,4 Mill. Euro angefallen war. Unter anderem führte Home To Go dies auf eine verbesserte Effizienz im Marketing sowie auf eine erfreuliche Entwicklung des Geschäfts mit Bestandskunden zurück.