Hornbach rechnet mit deutlichem Ergebnisrückgang
Hornbach senkt Jahresprognosen
md Frankfurt
Die vor allem für ihre gleichnamige Baumarktkette bekannte Hornbach Gruppe hat ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2023/24 (29. Februar) gesenkt. Die makroökonomischen Aussichten für Deutschland und die EU hätten sich mit einer höheren Inflation als erwartet und steigenden Zinssätzen sowie einer anhaltend schwachen Konsumstimmung deutlich eingetrübt, heißt es in der Mitteilung. Eine weitere Erholung der Umsatz- und Ertragskennzahlen in der zweiten Geschäftsjahreshälfte werde damit zunehmend unwahrscheinlicher. Für die Holding werde daher für 2023/24 nun einen Nettoumsatz auf oder leicht unter dem Niveau des Vorjahres erwartet (zuvor: in etwa auf dem Niveau des Vorjahres). Das um nichtoperative Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde voraussichtlich um 10 bis 25% unter das Vorjahresniveau von 290,1 Mill. Euro sinken (vorher: −5% bis −15%). Die im SDax enthaltene Aktie sackte zunächst bis auf 63,10 Euro ab, schloss aber erholt mit 66,55 Euro.
Operativ ein Fünftel weniger verdient
Nach vorläufigen Zahlen wurden im ersten Halbjahr 3,44 Mrd. Euro (−0,6%) umgesetzt; das bereinigte Ebit belaufe sich auf 221,3 Mill. Euro (−20,2%).